Insektenstiche sind nicht nur schmerzhaft, der Stich kann stark anschwellen und auch furchtbar jucken. Zudem besteht bei Allergikern die Gefahr, dass man eine allergische Schockreaktion des Körpers befürchten muss. Da sich aber ein Insektenstich oft nicht vermeiden lässt, und es jeden Menschen passieren kann, kommt es auf die richtige Behandlung und das richtige Verhalten bei einem Insektenstich an. Hier alle Antworten auf die die Frage: was tun bei einem Insektenstich?
So kann man Insektenstiche vermeiden
Im Sommer ist es schön barfuß über eine Wiese zu laufen oder auch die Brotzeit oder den Kuchen draußen im Garten zu genießen. Leider kann es dabei zu schmerzhaften Interessenskonflikten mit Bienen, Wespen oder anderen Insekten kommen, die im Gras auf Blumen sitzen oder sich auch die Limo schmecken lassen wollen.
Wichtig ist es vor allem bei Allergikern und kleinen Kindern, diese gut zu schützen, das bedeutet, dass man auf einer Wiese, die viele Blumen, wie etwa Klee aufweist, Badeschlappen oder andere Schuhe tragen sollte. Hier bei ist zumindest das Risiko gebannt, dass man direkt auf eine Biene tritt.
Bei Getränken sollte man einen Deckel über das Glas legen, das kein ein Bierfilz sein oder auch eine chice gekaufte Variante aus Kunststoff zum Klemmen. Für Kinder gibt es Kunststoffbecher mit festem Deckel und einem integrierten Trinkhalm.
Man sollte sich auch nicht mit stark duftenden Sonnenschutzmitteln oder Parfums einreiben, denn das kann Insekten anlocken. Wenn man einen Bissen machen will, sollte man sich vorher vergewissern, dass kein Insekt darauf sitzt. Auch ein wildes Herumfuchteln ist zu vermeiden, wenn stechende Insekten in der Nähe sind.
Was tun bei einem Bienstich?
Nun ist es doch passiert, man ist von einer Biene gestochen worden, hier gilt es nun schnell, aber nicht panisch zu handeln. Am besten versucht man mit einer Pinzette, es kann auch eine Zeckenzange sein, den Stachel aus der Haut zu ziehen. Wenn der Giftsack noch nicht beschädigt wurde, ist das gut, hier sollte man beim heraus Ziehen ganz vorsichtig vorgehen, denn dann ist noch nicht viel Gift in den Körper gelangt. Bienen sterben nach dem Stich, denn ein Teil ihres Hinterleibes ist abgerissen. Bei Wespen ist das anders, diese können mehrmals stechen, ohne sterben zu müssen. Diese Stiche sind meist schmerzhafter, denn das Gift gelangt sofort über die Einstichstelle in den Körper.
Wenn der Stachel entfernt ist, sollte man die Stelle aussaugen, und danach gut ausspucken. Nun sollte der Stich gekühlt werden und gegen eine Infektion hilft es eine rohe, aufgeschnittene Zwiebel über die Stelle zu reiben. Das desinfiziert und lindert den Schmerz. Alternativ kann man Fenistil Gel auftragen, dadurch wird der Juckreiz gelindert.
Wenn man feststellt, dass sich die Stelle stark rötet und der Betroffene Atemnot, Übelkeit oder extreme Schwellungen bekommt, dann muss man rasch handeln und zum Arzt gehen, denn es kann sich um einen allergischen Schock handeln. Wenn man weiß, dass man so darauf reagiert, sollte man immer ein Notfallset parat haben, das beinhaltet Antihistaminika und Glukokortikoide als Tabletten oder Tropfen, ein schnell wirksames Beta-2-Sympathomimetikum, gegen die Atemnot und Adrenalin, beispielsweise bei starkem Blutdruckabfall. Diese Sets gibt es mit Spray oder Fertigspritze. Wer sich nicht traut, sollte jemanden bitten ihm diese zu verabreichen. Man wird aber beim Arzt aufgeklärt wie und wo man die am besten setzt.