Motorroller sind im Trend, nicht nur weil man sich damit oftmals in der Stadt mühsame Parkplatzsuche erspart und nicht im Stau steht, sondern auch weil die kleinen wendigen Flitzer Fahrspaß bieten und sparsam sind. Wenn man nun den Kauf eines Rollers erwägt, gilt es einige Bedingungen zu überdenken. Der wichtigste Punkt ist natürlich welchen Führerschein man hat, denn die großen Roller mit 125ccm bis 500ccm darf man nur mit dem Motorrad-Führerschein fahren. Die Roller bis 50ccm darf man dagegen mit dem normalen PKW-Führerschein fahren.
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Helmvisier ohne Kratzer reinigen
Eine gute Sicht ist für jeden Motorradfahrer nicht nur angenehm, sondern lebenswichtig. Kratzer im Helmvisier sorgen bei Nacht, Sonne oder Regen für schlechte Sichtbedingungen und erhöhen das Unfallrisiko besonders stark. Durch die Kratzer im Helmvisier entstehen Reflexionen auf dem Visier so dass bei einer Blendung durch entgegenkommende Autofahrer, durch ungünstige Sonneneinstrahlung, oder aber auch durch Spritzwasser oder Nässe durch Regen die Sicht des Motorradfahrers plötzlich stark eingeschränkt sein kann. Solche Kratzer im Helmvisier entstehen aber oft nicht nur durch Steinschläge oder sonstiges gegen das Visier, sondern kommen auch oft durch falsche Reinigung des Visiers zustande.
Wie kann ein Helmvisier verschmutzen?
Ein Helmvisier verschmutzt ganz automatisch durch das Fahren auf der Straße. Ob dies durch Staub, schmutziges Spritzwasser durch der Vordermann oder durch festgeklebte Insekten zustande kommt, das Visier des Motorradhelms wird ständig mit verschiedenen Schmutzarten beim Motorrad fahren bombardiert. Aus diesem Grund ist es notwendig, dass man möglichst nach jeder Fahrt das Helmvisier immer sofort möglichst schonend reinigt, damit der Schmutz oder die Verunreinigungen nicht so stark antrocknen können. Man sollte auf jeden Fall regelmäßig alle Schmutzteilchen auf dem Visier immer sofort abwaschen.
Wie reinigt man das Helmvisier am besten?
Selbst die feinsten Staubpartikel auf dem Visier können durch starken Druck und zu trockene Reinigung mit einem ungeeigneten Tuch die Oberfläche des Helmvisiers beschädigen, und somit beispielsweise einfallendes Gegenlicht sehr ungünstig reflektieren. Damit man das Visier möglichst schonend reinigen kann, sollte man das Visier auf jeden Fall mit viel Wasser und einer Spülmittellösung behandeln, damit festgetrockneter Schmutz gelockert wird.
Nicht mit Druck und Reiben das Visier reinigen
Das Helmvisier muss möglichst schonend gereinigt werden. Aus diesem Grund empfiehlt es sich sogar das Visier vom Helm abzumontieren, und es in Spülmittel einzulegen. Am besten ist es den Schmutz nicht mit einem harten Schwamm abzukratzen, sondern unter Wasser mit einem weichen Tuch nach einiger Zeit des „Einweichens“ mit leichten nicht reibenden Bewegungen abzuwaschen. Bei hartnäckigem Schmutz das Visier liebe noch etwas länger im Spülmittel einweichen lassen.
Tipps für die Visierreinigung
Das Visier nie im trockenen Zustand reinigen. Mann kann das Visier auch unter zu Hilfenahme von Zahnpasta reinigen. Außerdem kann man versuchen, durch die Lagerung des Visiers in einem Gefrierfach für mehrere Stunden, dass hierdurch einige kleinste Kratzer wieder aus dem Visier heraus gehen. Im Fachhandel gibt es spezielle Visierreinigungssets, oder man kann es auch versuchen das Visier mit einer Politur für Hochglanzmöbel zu behandeln.
Auf jeden Fall sollte jeder Motorradfahrer im Zweifelsfall immer ein Ersatzvisier auf Vorrat in der Garage haben, um im Notfall die nächste Motorradtour sicher und kratzerfrei bestreiten können.
Segway – Hightech-Fahrspaß der besonderen Art
Die wenigsten Menschen kennen den Segway, und wären aber begeistert von der einfachen Funktionsweise des Segway und vor allem von dem Fahrspaß, den dieses moderne Fahrzeug bzw. elektrisch angetriebene Transportmittel für eine Person, bietet. Der Segway ist ein durch Bewegung bzw. Gewichtsverlagerung zu steuerndes Transportmittel, welches sich durch hochmoderne Bewegungssensoren selbst ausbalanciert, und mittels Gewichtsverlagerung sowohl in Richtung als auch Geschwindigkeit steuern lässt. Durch diese ausgereifte Technik werden keine Bremsen oder Gaspedal benötigt.
Der Segway Personal Transporter funktioniert genauso einfach wie genial
Der Segway-Fahrer stellt sich auf eine kleine Transportplattform und hält sich an der Lenkstange fest. Mit Hilfe dieser Lenkstange lässt sich durch Gewichtsverlagerung die Geschwindigkeit und die Richtung steuern. Angetrieben wird der Personal Transporter PT durch zwei sich auf einer Achse aufgehängten Räder, die durch zwei von einander unabhängig gesteuerte Elektromotoren angetrieben werden.
Lehnt man sich nach vorne, so beschleunigt der Segway. Je weiter man sich nach vorne lehnt, um so schneller ist die Beschleunigung. Gleiches geschieht beim Zurücklehnen. Je weiter man sich zurücklehnt, um so größer wird die Verzögerung und man kann den Human Transporter abbremsen bis zum Stillstand, und dann weiter bis zum Rückwärtsfahren.
Um Kurvenfahrten zu realisieren, wird die Lenkstange in die gewünschte Richtung gedrückt, und die unabhängig voneinander ansteuerbaren Antriebsräder beginnen sich, entsprechend der gewünschten Stärke der Richtungsänderung, unterschiedlich schnell zu drehen, womit man eine Kurve fahren kann. Der Segway kann sogar auf der Stelle wenden, womit man sich wie ein Kettenfahrzeug auf der Stelle drehen kann.
Selbst balancierendes Fahrzeug mittels Halbleiter-Neigungssensoren
Auch wenn das Fahren mit dem Segway auf den ersten Blick etwas abenteuerlich oder schwierig aussehen mag, es ist viel einfacher als man denkt. Der Segway ist durch hochmoderne Halbleiter-Neigungssensoren selbstbalancierend, und ermöglicht ein sehr schnelles und einfaches Erlernen der Fahrweise mit diesem Gefährt. Unterstützt wird dieser Eigen-Balanceeffekt durch den niedrigen Schwerpunkt und das relativ hohe Gewicht von etwa 50 Kilogramm.
Die technischen Daten des Segway
Lithium-Ionen-Akkumulatoren ermöglichen Fahrspaß bis zu einer Strecke von knapp 40 Kilometer, je nach Gewicht des Fahrers, Streckenprofil (Steigungen bzw. Gefälle), Wind etc. – und dies bei einer Fahrgeschwindigkeit von bis zu 20 km/h. Durch die einzeln angetriebenen und gesteuerten Antriebsräder bietet der Segway vor allem bei den Kurvenfahrten und in Punkto Wendigkeit Fahrspaß und tolle Manöver, denn wie bei Kettenfahrzeugen, kann er sich auf der Stelle drehen.
Das Aufladen des Segway dauert in etwa 8 bis 10 Stunden, und ist an normalen Steckdosen möglich. Sehr interessant ist die mögliche Rückgewinnung von wiederverwertbarer Energie bei Bergabfahrten, wodurch elektrische Energie zurückgewonnen werden kann, und die Akkuladung wieder erhöht werden kann.
Für das Fahren des Segway benötigt man einen Fahrradhelm, er ist für den Strassenverkehr zugelassen und man sollte sich vor der Fahrt eine Einweisung geben lassen. Das Unfallrisiko wird laut technischer Gutachten geringer eingeschätzt als beim Fahrrad.
Den Segway kann man kaufen, in verschiedenen Orten wird es auch angeboten den Segway auszuleihen oder zu mieten, und es werden auch entsprechende Kurse oder Ausfahrten angeboten. In manchen Ländern wird der Segway sogar von der Polizei in den Großstädten eingesetzt, da er besonders wendig und funktionell ist, und perfekt für den städtischen Betrieb geeignet ist.
Wer darf mit dem Segway fahren?
Um den Segway fahren zu dürfen bedarf es einiger Voraussetzungen. Man muss mindestens 15 Jahre alt sein, muss mindestens 45 kg Körpergewicht haben, und darf nicht mehr als 118 kg wiegen. Man muss mindestens die Mofa-Prüfbescheinigung besitzen, bzw. eine gültige Fahrerlaubnis für PKW oder Motorrad. Seit dem 25.07.2009 darf man mit dem Segway offiziell am Strassenverkehr teilnehmen. DIe Bundesregierung hat in diesem Zusammenhang eigens eine neue Fahrzeugklasse eingeführt, welche unter dem Begriff „elektronische Mobilitätshilfe“, kurz „eMo“ bekannt ist.