Dem Leben und der Arbeit einen Sinn geben, arbeiten, wann und wo man will, ohne Chef, wer möchte das nicht? Doch hierzulande nimmt der Trend zur Existenzgründung ab. Deutschland ist, anders als die USA, nicht gerade der Ort für den Traum vom Selfmade-Man. Doch woran liegt das und was hält einen eigentlich davon ab sich selbstständig zu machen? Es gibt zwei gute Gründe. Erstens: Man weiß nicht so genau, was einen wirklich motiviert. Und zweitens: die große Angst vorm Scheitern. Die Risikofreude war bei den Deutschen noch nie besonders ausgeprägt. Selbst jüngere Menschen entscheiden sich nach ihrem Abschluss lieber für einen festen Job. Wählt man die Selbstständigkeit, sind die scheinbare Sicherheit vom Arbeitgeber und das regelmäßige Gehalt passé. Doch warum nicht bereits vor der Kündigung ein Geschäftsmodell entwickeln oder klein anfangen und sich nebenberuflich selbstständig machen und erste Erfahrungen sammeln? Wenig überraschend ist auch die Tatsache, dass der Anteil Selbstständiger bei Männern deutlich höher als bei Frauen liegt.