Ein Kraft- oder Fitnesstraining an Maschinen mit geführten Bewegungen empfiehlt sich grundsätzlich für die Belastung in der Eingewöhnungsphase. Bei geführtem Krafttraining kann sich der Körper kann sich dann ausschließlich mit dem Einsatz der Kraft „beschäftigen“ und kann die koordinative Komponente vernachlässigen.
Ernährungstipp und Trainingstipp 17
Nach einer bestimmten Zeit der Trainingsbelastung, wenn sich Gelenke, Sehnen und Muskulatur an die Belastung gewöhnt haben, ist aber gerade der koordinative Anteil (Stabilisierungs- und Glechgewichtsarbeit) derjenige, der eine deutlich weitere Leistungszunahme bewirkt.
Beim freien Krafttraining wird das Training deutlich effizienter, wenn man zu weitgehend natürlichen Bewegungen mit freien Gewichten übergeht. Bei Krafttraining mit Langhanteln oder Kurzhanteln muss der Körper bzw. die Muskulatur nicht nur die eigentliche Kraftanstrengung zum Heben des Gewichts aufbringen, sondern es wird auch die komplette restliche Muskulatur des betroffenen Bewegungsapparates für Ausgleichtsarbeit und Koordinationsarbeit in Anspruch genommen.
Bei der entsprechenden Technik beim Krafttraining und angemessenen Gewichten ist die Kombination aus verschleissfreier Leistungssteigerung und natürlichem Bewegungsdrang des Körpers optimal (=>evolutionsbilogische Bewegungsmuster).
Für Bewegungen und Anstrengungen dieser Art ist der menschliche Organismus vorgesehen, und somit ist auf die größte Leistungssteigerung und Trainingsanpassung beim Krafttraining mit freien Gewichten gegeben. Nach dem Motto: „back to the roots“ (sowohl beim Training als auch bei der Ernährung).