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Was spricht für ein Wasserbett?

Ein Wasser zeichnet sich durch tollen Schlafkomfort aus
Ein Wasser zeichnet sich durch tollen Schlafkomfort aus

Ein Wasserbett ist nicht nur in, sondern hat auch ein paar handfeste Vorteile gegenüber den herkömmlichen Betten mit Matratzenauflagen. Viele Menschen wachen morgens nicht erholt auf, sondern sind müde und abgeschlagen, trotz vermeintlicher 8 Stunden Schlaf. Wenn der Schlaf jedoch nicht effektiv ist weil man sich die ganze Nacht hin und her wälzt, kann man nicht erholt sein. Hier kann ein Wasserbett Abhilfe schaffen. Matratzen nutzen sich mit der Zeit ab und haben nicht mehr die Liegeeigenschaften, die sie anfangs hatten. Ein Wasserbett ist somit zwar in der Anschaffung zunächst einmal deutlich teurer. Die Kosten amortisieren sich jedoch schnell, wenn man bedenkt, dass man alle paar Jahre eine neue Matratze anschaffen sollte um den Liegekomfort zu gewährleisten.

Die Vorteile eines Wasserbetts




Bei einem Wasserbett hat man auch den Vorteil, dass man es dem jeweiligen Körpergewicht anpassen kann. Also kann man auch bei einer Gewichtsab- oder zunahme immer den passenden Liegekomfort finden. Das bewährt sich auch in Situationen, wie beispielsweise einer Schwangerschaft. Allergiker können bei einem Wasserbett im wahrsten Sinne des Wortes aufatmen, denn die Milbenbelastung in Wasserbetten ist minimal und bezieht sich meist nur auf die Bettwäsche und Decken. Der Matratzenkern selbst kann nicht von Milben und deren Hinterlassenschaften verunreinigt werden. Wenn man hier als Allergiker noch Bettwäsche nutzt, die milbenresistent ist, dann sollte man kaum noch Probleme bekommen.

Ein Wasserbett bei Rückenproblemen

Bei Rückenproblemen bietet sich ein Wasserbett auch an, denn hier ist eine optimale Entlastung gegeben. Aus diesem Grund empfehlen auch Orthopäden oftmals ein Wasserbett als zusätzliche Maßnahme der Schmerzreduzierung bei Rücken- und Gelenkschmerzen. Auch die Schlafposition ist bei einem Wasserbett variabel, das bedeutet, dass sowohl Rücken- als auch Bauchschläfer immer die richtige Position finden. Bei herkömmlichen Matratzen haben es Bauchschläfer oft schwer, da die Wirbelsäule zu sehr ins Hohlkreuz fällt. Durchblutungsstörungen können durch das Schlafen in einem Wasserbett auch wirkungsvoll vermieden werden, denn hier ist auch die punktuelle Belastung geringer als bei herkömmlichen Matratzen. Man kann die Härte individuell einstellen und somit positive Kompression schaffen.

Eine Heizung für das Wasserbett

Wer im Bett oftmals friert, kann sich über Heizungen für Wasserbetten freuen, denn hier kann man die Temperatur individuell einstellen und somit den eigenen Bedürfnissen anpassen. Bei Doppelbetten gibt es zudem die Möglichkeit die beiden Hälften unterschiedlich zu temperieren. Das bietet große Vorteile, denn oftmals frieren Frauen mehr als Männer und in dem Fall kann jeder seinen Ansprüchen entsprechend, wohl temperiert erholsam schlafen.

Der Aufbau eines üblichen Wasserbettes:

Man kann bei den Wasserbetten nun auch noch nach dem Aufbau unterscheiden in Hardside Wasserbetten und Softside Wasserbetten.
Bei den Hardside Wasserbetten ist der Aufbau folgender: Die wassergefüllte Matratze mit Sicherheitsfolie liegt innerhalb eines starren Rahmens. Darunter befindet sich eine ca. 300 Watt starke Heizung. Zudem ist das Wasserbett in verschiedenen Wasserberuhigungen erhältlich. Diese Wellenberuhigung besteht aus Dupont 100 % Dacron Fasermatten, die die Wellenbewegungen des Wassers begrenzen. Das Wasser kann dadurch nicht mehr frei schwingen.

Ein Softsider besteht aus einer Wassermatratze, die in einem flexiblen Schaumstoffrahmen eingebettet ist. Eine horizontale Stabilisierung erfolgt durch eine Hartfaserplatte, die ein Ausbeulen des Wasservolumens verhindert. Auch bei diesem System wird die Heizung durch eine Sicherheitsfolie abgeschirmt. Diese Baukonstruktion wird mit einem Bezug umhüllt, dessen Oberteil sich mittels Reißverschluss abnehmen lässt und somit ein Waschen der Oberseite zulässt. Was jedoch wichtig ist vor dem Kauf eines Wasserbetts ist die baulichen Gegebenheiten zu beachten. Bei Häusern, die vor 1930 gebaut wurden, sollte man eine statische Prüfung veranlassen, denn das Gewicht des Wassers könnte sonst en Problem darstellen.




Die Nachteile eines Wasserbetts:

Als Nachteil kann man nun bei Wasserbetten bewerten, dass man für die Heizung einen gewissen Stromverbrauch ansetzen muss, je nach gewünschter Wärme. Es gibt drei gängige Heizsysteme, die man wählen kann. Die Carbon Heizung, die Keramik Heizung und die Calesco Heizung. Zudem muss man ein Wasserbett auch pflegen, das bedeutet, dass man das Wasser mittels Conditioner rein halten muss. Das Auffrischungsmittel verhindert das Entstehen von Algen und Bakterien. Auch im Sommer sollte das Wasserbett moderat beheizt werden, denn die Weichmacher und somit die Matratze halten dann deutlich länger. Bei einem Softsider muss man zudem auch ab 5 Jahren die Schaumstoffhalterungen überprüfen und den Rahmen gegebenenfalls austauschen.

Man sollte beim Kauf eines Wasserbettes auch auf die Sicherheit achten. Das bedeutet, die Wärmematte sollte bei Heizungen mit Prüfsiegel geprüft, mehrfach schutzisoliert und geerdet sein. Durch die Erdung sollen Magnetfelder und Kriechströme abgeführt werden. Ein negativer Einfluss auf den Menschen ist wissenschaftlich bisher nicht nachgewiesen, und man kann sich hier weitere Informationen holen. Es muss also letztlich jeder für sich selbst entscheiden wie er die Vorteile und Nachteile eines Wasserbettes abwägt und welches Schlafsystem das geeignete ist.

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Was spricht für ein Wasserbett?
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Wasserbetten sind nicht nur in, sondern haben auch ein paar handfeste Vorteile gegenüber den herkömmlichen Betten mit Matratzenauflagen.
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Arnulf Müller-Delius
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