Defibrillatoren im Kampf gegen den Herztod

Vorsorgeuntersuchungen ersparen Probleme mit dem Herzen
Vorsorgeuntersuchungen ersparen Probleme mit dem Herzen
Bildquelle: aboutpixel.de / Female doctor measuring heart-rate © Mark Chambers

In den letzten Jahren sterben in Deutschland jährlich zwischen 100.000 und 200.000 Menschen pro Jahr am plötzlichen Herztod. Somit sterben mehr als 12 mal so viele Menschen am plötzlichen Herztod als bei Verkehrsunfällen. Es bleibt die häufigste Todesursache aufgrund einer Herzerkrankung. Laut der Statistik betrifft der plötzliche Herztod Männer häufiger als Frauen. Für Leistungssportler ist das Risiko dieser Todesursache etwa zweieinhalb mal höher als für Nichtsportler. Es bedarf bestimmter Faktoren, die eine Störung des Herzrhythmus verursachen, welche dann in das Kammerflimmern übergehen können, und somit letztendlich den plötzlichen Herztod verursachen können. In solchen Fällen kann ein Defibrillator der Lebensretter sein.

Welche Ursachen können den plötzlichen Herztod auslösen?




In den meisten Fällen des plötzlichen Herztodes handelt es sich um koronare Herzkrankheiten. In diesem Fall macht diese Ursache etwa 80% alle plötzlichen Herztod-Fälle aus. Hierunter fallen beispielsweise auch die Fälle eines Herzinfarktes, bei welchem gerade nach sehr kurzer Zeit nach dem Infarkt ein sehr hohes Risiko des plötzlichen Herztodes besteht. Ein Herzkammerflimmern ereignet sich zu 80% in den ersten sechs Stunden nach einem Herzinfarkt. Mit fortschreitender Zeit sinkt dieses Risiko aber wieder sehr stark ab. Bei weiteren 10 bis 15% der Ursachen für einen plötzlichen Herztod handelt es sich um eine nicht koronare Herzerkrankung.

Mögliche Auslöser des plötzlichen Herztodes

Es gibt verschiedene Auslöser für einen plötzlichen Herztod. Dies können zum Beispiel Elektrolytstörungen sein, eine Niereninsuffizienz, unzureichender Atemfunktion, Sauerstoffunterversorgung, Durchblutungsstörungen, oder aber auch Stress.

Wie sollte man den drohenden plötzlichen Herztod behandeln?

Ein drohender plötzlicher Herztod wird am besten durch entsprechende Reanimationsmaßnahmen behandelt. Dies kann zum einen durch eine fachmännische Herzdruckmassage geschehen, oder aber auch durch den Einsatz von einem Defibrillator. Aus diesem Grund empfiehlt es sich ganz besonders, dass jeder Einzelne nicht nur über ausreichende Kenntnisse zur Reanimation verfügt und regelmäßig seinen zumeist schon veralteten Erste Hilfe Kurs auffrischt, sondern dass auch an möglichst vielen zentralen und stark frequentierten Orten ein Defibrillator vorhanden ist. Weiterhin empfiehlt es sich sein Wissen zum Thema plötzlicher Herztod durch einschlägige Informationsmedien auf dem Laufenden zu halten, wie zum Beispiel durch die Tweets der defiMED GmbH. Die verhinderten Schädigungen oder gar Überlebenschancen der betroffenen Patienten sind in ganz großem Maße abhängig von der schnellen und kompetenten Hilfe durch Herzdruckmassagen oder durch den Einsatz von einem Defibrillator.

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Defibrillatoren im Kampf gegen den Herztod
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Defibrillatoren im Kampf gegen den Herztod
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In Deutschland sterben im Jahr mehr als 100.000 Menschen am plötzlichen Herztod. Ein Defibrillator kann hier viele Leben retten
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Arnulf Müller-Delius
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