Bereits vor der Corona-Krise hatten es einige Branchen schwer, qualifizierte Fachkräfte zu finden. Durch die mit der Pandemie ausgelöste Wirtschaftskrise hat der Fachkräftemangel vielerorts nochmal an Fahrt aufgenommen. Besonders groß ist die Nachfrage in der Gastronomie und Logistik. Aber auch Stellen für Techniker, IT-Spezialisten oder etwa Naturwissenschaftler können oftmals nicht besetzt werden. Das wiederum macht es für ausgebildete Fachkräfte leichter, einen begehrten Job zu ergattern. Wir zeigen, in welchen Branchen gezielt Personal gesucht wird und gehen genauer auf die Ursachen des Fachkräftemangels ein.
Bewerbung
Direkt und schnörkellos zur neuen Stelle
Die Welt zwischen Arbeitnehmern und Arbeitgebern ist längst nicht mehr so beständig, wie dies noch vor einigen Jahren der Fall war. Während die Generation vor uns noch oft bis zur Rente bei ein und demselben Arbeitgeber beschäftigt war, so ist der durchschnittliche Verbleib auf einer Arbeitsstelle heute auf ca. 2 Jahre begrenzt. Die Fähigkeit, entsprechend anpassungsfähig an neue Gegebenheiten zu sein ist daher Grundvoraussetzung geworden im Arbeitsleben. Dieser ständige Wechsel wirkt sich auch auf das Privatleben aus. Ist der Partner gezwungen, Arbeit in einer anderen Stadt anzunehmen, kann dies zu gravierenden Veränderungen führen. Aufgrund der entstandenen Distanz können private Verbindungen in die Brüche gehen. Will man dies vermeiden, ist der Partner gezwungen, auch seinerseits in der neuen Stadt Arbeit zu suchen.
Richtig bewerben – das Bewerbungsschreiben und das Bewerbungsgespräch
Der Erfolg einer Bewerbung ist von vielen Faktoren abhängig. Die schlechte Nachricht vorab: es gibt keinen „goldenen Schlüssel“ für die perfekte Bewerbung. Eine 100%-ige Einstellungsgarantie beim neuen Arbeitgeber gibt es nicht. Dazu sind die individuellen Voraussetzungen eines jeden Arbeitssuchenden und dessen Motivation, Qualifikation und Selbstdarstellung zu unterschiedlich. Ebenso sind die Anforderungen und Philosophien der Unternehmen, der ausgeschriebenen Arbeitsstellen und vor allem auch deren Personalchefs zu unterschiedlich. Eine allgemein gültige Aussage, damit jede Bewerbung in jedem Fall erfolgreich ist, gibt es nicht.
In einer 12-teiligen Artikelserie zum Thema „Richtig bewerben“ werden alle Tipps und Infos ausführlich dargestellt. Viel Spaß beim Lesen und studieren, und vor allem viel Erfolg bei der Bewerbung!
Man kann sich gezielt auf das Vorstellungsgespräch vorbereiten
Nun aber die gute Nachricht: es gibt aber ganz sicher viele Dinge im Vorfeld eines Anschreibens und auch bezüglich des Bewerbungsgespräches selbst, die man zwingend richtig machen und beachten sollte. Man kann viele vorbereitende Maßnahmen treffen. Und selbst individuell an seinen Schwächen arbeiten und diese verbessern. Vor allem auch das Selbstbewusstsein seiner eigenen Stärken entwickeln.
Die Psychologie spielt beim Vorstellungsgespräch eine große Rolle
Da bei jeder Bewerbung, vor allem im Vorstellungsgespräch viel Psychologie im Spiel ist, wird dieser Ratgeber in vielen Bereichen auf wichtige Hintergründe eingehen. Hier kommt es vor allem auf das eigene Verhalten und Auftreten im Vorstellungsgespräch mit dem Personalchef an. Aber auch auf alle Hintergründe und Fallen der zu beantwortenden Fragen im Bewerbungsgespräch.
Man darf trotz Jobangst, Geldnot, oder Existenzängsten nie vergessen, dass man Mensch und Individuum ist. Man ist keine Ware oder Maschine des Arbeitgebers.
Es ist keine leichte Aufgabe in der heutigen Zeit eine den eigenen Fähigkeiten und Neigungen entsprechende Arbeitsstelle zu finden. Und dies gilt auch unabhängig davon, ob die Lage auf dem Arbeitsmarkt gut ist oder schlecht. Bis zum ersten Arbeitstag am neuen Arbeitsplatz sind auf der Suche nach dem neuen Job einige Hürden zu meistern, die von der ersten Kontaktaufnahme, über die Bewerbungsmappe bis hin zum Vorstellungsgespräch oder möglicherweise auch einem Probearbeiten reichen.
Weiterlesen: Alle Infos zum richtigen Bewerbungsschreiben
Alle Artikel zum Thema „Richtig bewerben“ auf einen Blick:
- Richtig bewerben – das Bewerbungsschreiben und das Bewerbungsgespräch
- Richtig bewerben – Das Bewerbungsschreiben
- Richtig bewerben – Die größten Bewerbungssünden
- Richtig bewerben – Das Bewerbungsanschreiben
- Richtig bewerben – Der Lebenslauf
- Richtig bewerben – Das Vorstellungsgespräch
- Richtig bewerben – Die klassischen Phasen in einem Vorstellungsgespräch
- Richtig bewerben – Die häufigsten Fragen beim Vorstellungsgespräch
- Richtig bewerben – Tipps für das Vorstellungsgespräch
- Richtig bewerben – Die schwierigsten Fragen beim Bewerbungsgespräch
- Richtig bewerben – Initiativbewerbung
- Richtig bewerben – Die Gehaltsvorstellungen
Richtig bewerben – die Gehaltsvorstellungen
Worauf kommt es bei der Äußerung der eigenen Gehaltsvorstellungen im Vorstellungsgespräch an?
Die Gehaltsvorstellungen beim Vorstellungsgespräch darzulegen ist wie Pokern. Man sollte nicht unverschämt sein, aber sich auch nicht zu schlecht darstellen. Auf jeden Fall sollte man sich Vorfeld über branchenübliche Gehälter informiert haben. Wenn man zu viel Gehalt verlangt, dann wird der Chef stutzig, wenn, man zuviel verlangt, dann wirkt man unverschämt. Dazwischen ist immer ein „Abtasten der Fronten“ nötig. Am besten ist es, wenn man als Jobbewerber es durch seine Redegewandtheit dazu bringt, dass der Chef das vorgestellte Gehalt zuerst ausspricht. Natürlich immer vorausgesetzt, dass es sich um Berufe handelt, in denen nicht nach Tarifverträgen entlohnt wird, oder die Gehälter allgemein bekannt sind.
Bei den Gehaltsvorstellungen muss man sich immer in den Gesprächspartner hineinversetzen
Man sollte auf jeden Fall immer davon ausgehen, dass beide Parteien, eben auch der Personalchef, verhandeln wird, wenn Ihm an Ihnen etwas liegt. Eine ganz natürlich Situation, dass jeder seine Vorstellungen durchsetzen will. Die Gehälter sind eine ganz sensible Sache, und sind in vielen Fällen Verhandlungssache zu dem man auch ein gewisses Verhandlungsgeschick braucht. Wie dringend benötigt der Chef Ihre Arbeitskraft? Es ist letztendlich eine Sache des Selbstvertrauens sich nicht unter Wert zu verkaufen.
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- Richtig bewerben – Die häufigsten Fragen beim Vorstellungsgespräch
- Richtig bewerben – Tipps für das Vorstellungsgespräch
- Richtig bewerben – Die schwierigsten Fragen beim Bewerbungsgespräch
- Richtig bewerben – Initiativbewerbung
- Richtig bewerben – Die Gehaltsvorstellungen
Richtig bewerben – die Initiativbewerbung
Der Vorteil von Initiativbewerbungen ist immer, dass der Arbeitssuchende schon von Anfang an Motivation und Eigeninitiative zeigt. Wie man aus vielen Reaktionen von Personalentscheidern erfahren kann, haben all solche Bewerber von Haus aus schon den Pluspunkt, dass die Personalreferenten eine solche Initiativbewerbung als Zeichen von Motivation und Arbeitswille werten. Unabhängig davon muss natürlich auch die passende Qualifikation und Identifikation mit dem Unternehmen vorhanden sein. Bei Initiativbewerbungen spielt vor allem gezieltes Telefonieren eine große Rolle.
Vorbereitung des Telefonats bei einer Initiativbewerbung
Vor dem Telefonat mit dem Personalentscheider eines möglichen Unternehmens sollten Sie sich vorab sehr gut über das entsprechende Unternehmen informieren und auf das Telefonat vorbereiten. Dabei empfiehlt es sich ein paar Notizen zu machen, die man am Telefon schnell parat hat. Vor dem Telefonat sollten Sie sich in kurzen Sätzen notieren, welche Fähigkeiten und Qualifikationen Sie haben, die dem Unternehmen von Nutzen sein könnten.
Ermittlung eines Ansprechpartners
Zu Beginn der Initiativbewerbung sollten Sie sich bei Ihrem Telefonat mit der Zentrale des Unternehmens über den zuständigen Ansprechpartner für den Personalbereich erkundigen, und sich mit diesem verbinden lassen.
Den Personalentscheider ans Telefon bekommen
Wenn man den Ansprechpartner in Personalfragen herausgefunden hat, muss man ihn zumeist über dessen Sekretariat ans Telefon bekommen, da man diesen in der Regel nicht direkt erreichen kann. Wenn Sie von dessen Vorzimmerpersonal nach Ihrem Anliegen gefragt werden, sollten Sie auf jeden Fall antworten, dass Sie sich für eine Stelle bewerben möchten.
Telefonat mit dem Personalchef
Hierbei ist auf jeden Fall Höflichkeit und kein „Prosa“ gefragt. Der Personalchef ist ein vielbeschäftigter Mann / Frau, der auf Ihren Anruf nicht gewartet hat. Man sollte sich höflich und kurz vorstellen, und den Grund des Anliegens vortragen, und ob Sie ihm Ihre Bewerbungsunterlagen zusenden dürfen. Man sollte auf jeden Fall aus Gründen der Rücksichtsnahmen auch schnell danach frage, und der Zeitpunkt gerade ungünstig ist, und man zu einer anderen Zeit anrufen sollte. Wenn ja, sollte man auf jeden Fall sehr pünktlich den Personalreferenten wieder anrufen.
Das Telefonat beenden
Am Ende des Telefonates sollte man sich auf jeden Fall höflich verabschieden und sich für das Gespräch bedanken, auch wenn es nicht erfolgreich verlaufen sein sollte.
Weiterlesen: Richtig bewerben – Die Gehaltsvorstellungen
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- Richtig bewerben – Die schwierigsten Fragen beim Bewerbungsgespräch
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Richtig bewerben – die schwierigsten Fragen beim Vorstellungsgespräch
Beim Bewerbungsgespräch darf man nie vergessen, dass der Interviewer, also der Personalreferent, gezielt auf Einstellungs- und Bewerbungsgespräche geschult ist. Ziel eines Bewerbungsgespräches ist es, den Bewerber möglichst gut kennenzulernen, um festzustellen ob dieser dem Anforderungsprofil für die Stelle gerecht werden kann. Dabei kann der Fragesteller aber auch gezielt bestimmte Fragestellungen oder Strategien anwenden, um Sie aus der Reserve zu locken, oder gar zu provozieren. Dabei handelt es sich um sogenannte Stressfragen oder Fangfragen. Im Anschluss werden 10 solcher Stress- oder Fangfragen aufgezeigt, und wie man diese möglichst gut beantwortet.
TIPP:
Ziel dieser Stress- oder Fangfragen ist es nicht, dass diese inhaltlich oder sachlich perfekt beantwortet werden. Der Fragesteller will Sie vielmehr unter Druck setzen, und Sie einer Stresssituation aussetzen, um zu sehen wie Sie mit Stress umgehen können. Bei solchen Fragen sollte man also auf jeden Fall erstmal ruhig bleiben, bewusst etwas durchatmen, und sich an seine vorbereiteten Antworten erinnern. Das bedeutet also, dass man sich zu all diesen Fragen schon im Vorfeld seiner Vorbereitung auf das Bewerbungsgespräch seine Antworten zurecht gelegt haben sollte. Damit wird es wohl schwer möglich sein, dass der Fragesteller Sie aus der Ruhe bringen, bzw. stressen kann, oder Sie sogar aus der Reserve bringt.
1. Wie reagieren Sie, wenn Sie kritisiert werden?
Diese Frage lapidar mit „Damit kann mich niemand treffen“ zu beantworten wäre ganz falsch. Das ist absolut nicht glaubwürdig, und würde Ihnen in jedem Fall negativ ausgelegt werden. Jeden trifft Kritik, und jeder macht sich darüber zumindest entsprechende Gedanken. Hierbei ist es wichtig herauszustellen, um welche Art der Kritik es sich handelt, und wie die schwere der Kritik zu werten ist. Formulierungen wie „Es kommt darauf an…“ sind hier sehr hilfreich. Sie sollten herausstellen, dass berechtigte und konstruktive Kritik durchaus auch hilfreich sein kann. Wichtig ist es, dass man sich bei dieser Frage „als Mensch“ darstellt, der Kritik selbstverständlich auch unangenehm finden kann, und aus Kritik aber auch versucht Positives zu ziehen.
2. Welchen Vorteil hat unser Unternehmen, wenn wie Sie einstellen?
Bei dieser Frage gilt es Selbstbewusstsein zu zeigen, und dennoch eine gewisse Bescheidenheit zu bewahren. Größenwahn oder Aufschneiderei sind hier fehl am Platze. Hier geht es darum Ihre Qualifikationen als Nutzen für das Unternehmen darzustellen. Dabei ist es wichtig Punkt für Punkt das in der Jobbeschreibung ausgeschriebene Anforderungsprofil zu analysieren. Man sollte die darin gefundenen Vorteile für das Unternehmen noch um Aspekte wie Identifikation mit der Firmenphilosophie, Motivation, Zuverlässigkeit, Teamfähigkeit oder Pünktlichkeit ergänzen.
3. Was für eine Rolle spielt Geld für Sie?
Diese Frage kann man als Standardfrage bezeichnen, die auch vergleichsweise leicht zu beantworten ist. Ebenso wie das Unternehmen, wollen auch Sie Geld verdienen. Und zwar aus dem Grund, dass eine gute Leistung auch entsprechend gut entlohnt werden sollte. Antworten wie „Für mich spielt Geld keine große Rolle“ sind absolut zu vermeiden, denn sonst wird der Personalchef gleich kontern, dass Sie mit einem Minimalgehalt zufrieden wären, oder warum Sie überhaupt eine Arbeit suchen. Wenn Sie auf höfliche und selbstbewusste Art und Weise dem Fragesteller klar machen, dass auch Sie eine Familie ernähren müssen, und die Miete für Ihre Wohnung auftreiben müssen, dann sollte dies immer überzeugend sein.
4. Was ist ihr größter Fehler, und welche Lehren haben Sie daraus gezogen?
Ein sehr schwer zu beantwortende Frage, bei der man schnell aufs Glatteis geführt werden kann. Hier ist weder absolute Ehrlichkeit hilfreich, noch sollte man dem Personalchef Lügenmärchen auftischen. Die Frage zielt darauf ab, ob Sie fähig sind sich selbst richtig einzuschätzen, und ob Sie in der Lage sind Selbstkritik üben zu können. Banalitäten sind hier also nicht gefragt, da jeder Mensch schon größere Fehler begangen hat. Hier ist Fingerspitzengefühl bei der Auswahl des Fehlers gefragt, denn es er darf nicht zu gravierend sein, so dass dieser negativ für sie ausgelegt werden könnte. Der Fehler sollte von Ihnen aber letztendlich so dargestellt werden, dass Sie im Nachhinein froh sind diese Erfahrung gemacht zu haben, weil Sie daraus für die Zukunft gelernt haben.
5. Was für positive Charaktereigenschaften fehlen Ihnen?
Auf diese Frage kann man sich eigentlich gut vorbereiten, und man sollte sich hierbei Charaktereigenschaften heraussuchen, die zwar bei Ihnen vorhanden sind, bei denen aber Verbesserungspotenzial besteht. Die Frage sollte Sie eigentlich nicht aus der Reserve locken, da man sich hierauf relativ gut vorbereiten kann. Ziel der Frage ist es festzustellen, in wie weit Sie fähig sind selbstkritisch zu sein, und sich selbst richtig einschätzen können. Die Frage mag auf den ersten Blick sehr persönlich wirken, und Sie müssen dem Fragesteller Ihre Schwächen darlegen, ohne dabei schlecht wegzukommen.
6. Was für einen Tick haben Sie?
Diese Frage zielt darauf ab, wie Sie sich in bestimmten Stresssituationen oder aber auch Alltagssituationen verhalten, und zwar auf eher unübliche Art und Weise. Natürlich sollte man den Personalchef erstmal fragen, was genau er meint, denn die Frage lässt mehrere Denkrichtungen zu. Dabei gewinnt man auch etwas Zeit. Es kann sich um eine außergewöhnlichen Angewohnheit handeln, ein unterbewusstes Handeln in bestimmten Situationen, eine Marotte, aber auch nette oder sympathische Verhaltensweisen. Bei der Beantwortung dieser Frage sollte man es auf jeden Fall vermeiden sich selbst ein Eigentor zu schießen, und lieber einen harmlosen oder netten Tick vorbringen. Ein Beispiel dafür könnte der persönliche Glücksbringer in bestimmten Situationen sein, auf den Sie immer vertrauen.
7. Meiner Meinung nach scheinen Sie für diese Stelle zu unerfahren zu sein, was sagen Sie dazu?
Auf diese Frage muss man unbedingt selbstbewusst und überzeugend antworten. Hier gilt es Überzeugungsarbeit zu leisten. Zum einen müssen Sie Ihre Kompetenzen und Stärken in Bezug auf das Jobprofil herausstellen. Zum anderen, auch wenn Sie möglicherweise wenig oder noch keine Berufserfahrung haben, dann könnten Sie auch argumentieren, dass Sie unvoreingenommen und ohne starre Strukturen eine interessante Aufgabe mit Kompetenz und Motivation angehen. Hierbei kommt es auch auf die Ihre Formulierungen, weshalb Sie beispielsweise nicht das vom Fragesteller verwendete Wort „unerfahren“ benutzen sollten.
8. Welche Literatur hat Ihren beruflichen Werdegang am meisten beeinflusst?
Mit dieser Frage versucht der Fragesteller durch die von Ihnen bevorzugte Literatur auf Ihre Persönlichkeit zu schließen. Der von Goethe bekannte Ausspruch „Sage mir, mit wem du umgehst, so sage ich dir, wer du bist“ wird in diesem Zusammenhang auf die Art der gelesen Literatur abgewandelt. Man sollte sich hierbei also schon überlegen, welche Rückschlüsse die ein oder andere möglicherweise kritische Literatur schließen lässt. Man sollte auch hier sicher keine Lügenmärchen erzählen, da sonst die Rückfragen zum Verhängnis werden können. Für weniger belesene Menschen, bleibt immer noch das Internet als „Lese- und Informationsquelle“ übrig.
9. Was war die verrückteste Aktion bisher in Ihrem Leben?
Diese Frage zielt auf Ihre Kreativität ab. Man kann hier sicher alle Arten von privaten und vor allem positiven Aktionen anführen, vorzugsweise wenn sich diese durch Eigenschaften und Verhaltensweisen auszeichnen, welche auch für den zukünftigen Job wichtig sind. Beispielsweise lässt eine 7-tägige selbst organisierte Mountainbiketour über die Alpen mit 5 Freunden auf Teamfähigkeit, Durchhaltevermögen, Planungsfähigkeit, Belastbarkeit und Stressresistenz schließen. Weniger erwähnenswert ist eine schiefgegange berufliche Aktion bei einem Ihrer früheren Arbeitgeber.
10. Wie sehen Sie mich als Ihren Interviewer
Bei dieser Frage handelt es sich um eine echte Falle, und hierbei geht es darum diese auf elegante Art und Weise zu umgehen oder ihr auszuweichen. Hier ist Improvisationsvermögen gefragt. Es macht keinen Sinn, den Personalchef überschwänglich zu loben, wie nett doch dieses Gespräch sei, oder ihn zu kritisieren. Viel mehr empfiehlt es sich wortgewandt den Kopf aus dieser „Frageschlinge“ zu ziehen, in dem man diese Frage in freundlicher, aber direkter Art und Weise als Fangfrage „entlarvt“, und versucht durch eine gezielte Sachfrage noch mal auf das eigentliche Bewerbungsgespräch zurückzuleiten.
Weiterlesen: Richtig bewerben – Initiativbewerbung
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- Richtig bewerben – Tipps für das Vorstellungsgespräch
- Richtig bewerben – Die schwierigsten Fragen beim Bewerbungsgespräch
- Richtig bewerben – Initiativbewerbung
- Richtig bewerben – Die Gehaltsvorstellungen
Richtig bewerben – Tipps für das Vorstellungsgespräch
„Warum machen sie das, was Sie machen?“ Der Personalchef möchte mit dieser Frage sehen, ob Sie Ihr Leben planen, oder ob alles auf Zufall beruht, und ob es einen roten faden in Ihrem Berufsleben gibt. Wo liegen Ihre Arbeitsschwerpunkte? Mit dieser Frage möchte der Fragesteller erfahren, wie Sie Ihr Arbeitsgebiet und Ihre Arbeitsleistung darstellen können, und ob dies übersichtlich und strukturiert ist.
Bewerbungstipp #1:
Grundsätzlich lässt sich bei der Beantwortung all dieser Fragen sagen, dass es nicht nur auf die Inhalte ankommt, sondern auf Ihr „Gesamtpaket“. Ihre Antworten wirken nur authentisch, wenn Sie diese nicht auswendig vorbeten, sondern wenn Sie lebendig und natürlich antworten. Ein Personalchef ist geschult auch das Nicht-Gesagte zu registrieren, Ihre Mimik und Gestik bei möglichen Unsicherheiten zu erkennen, und Ihre Körpersprache und verbale Ausweichmanöver richtig zu deuten.
Bewerbungstipp #2:
Rituale schaffen, die Sicherheit geben, erst mal das nicht so wichtige Vorstellungsgespräch zum „Üben“ locker angehen.
Bewerbungstipp #3:
:
Es ist absolut notwendig, dass man sich in Bezug auf alle Standard-, Stress- und Fangfragen des Personalchefs ganz gezielt vorbereitet. Man sollte sich für jeden Punkt eine klare und aussagekräftige Antwort erarbeiten.
Bewerbungstipp #4:
Sich selbst filmen und Videoaufnahmen von einer nachgestellten Bewerbungsszene machen.
Eine ganz interessante Erfahrung ist es, eine möglichst real nachgestellte Bewerbungssituation mit einer Videokamera zu filmen. Anhand solcher Aufnahmen wird man selbst von sich Gesten, Bewegungen, Formulierungen oder Verhaltensweisen aus einer anderen objektive Perspektive erkennen, die mal selbst an sich nicht erkennt. Ein solches Video zeigt Ihnen selbst wie sich wirklich verhalten, und nicht wie Sie von sich selbst denken wie Sie sich verhalten. Der Unterschied von der subjektiven und meist falschen Vorstellung, im Vergleich zur wirklichen auf der Videokamera dokumentierten Realität.
Je ernsthafter man diese „Bewerbungssituation“ nachstellen kann, um so realitätsnahe Bilder und Verhaltensweisen bekommen Sie von sich selbst, so wie Sie sich dann auch dem (Personal-) Chef beim richtigen Vorstellungsgespräch präsentieren.
Weiterlesen: Richtig bewerben – Die schwierigsten Fragen beim Bewerbungsgespräch
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Richtig bewerben – die häufigsten Fragen beim Bewerbungsgespräch
1. Erzählen Sie etwas über sich
Im Grunde handelt es sich hier gar nicht um eine Frage, worauf hin man aber den (Personal-) Chef nicht hinweisen sollte, denn es macht keinen guten Eindruck rechthaberisch oder belehrend zu sein. Der Fragesteller möchte hierbei nicht Ihr komplettes Leben dargelegt bekommen, sondern lediglich die wichtigsten Stationen und Eckpunkte Ihres bisherigen Lebens erfahren.
Die Frage zielt darauf ab, festzustellen ob Sie in der Lage sind wesentliche Dinge darzulegen und was für sie persönlich wichtig ist. Hierbei ist es oft möglich, dass der Personalchef sie mit Zwischenfragen unterbrechen möchte, um zu sehen ob Sie in der Lage sind wieder an Vorheriges anzuknüpfen. Vor allem geht es aber bei dieser Frage darum festzustellen, ob Sie zu dem Unternehmen passen.
TIPP
Man sollte hier Ruhe bewahren und sich schon im Vorfeld auf diese Frage vorbereiten. Am besten kann man dies in Form eines Rollenspiels mit einem Bekannten machen und dabei die Situation schon mal vorab durchspielen. Hierbei empfiehlt es sich, diese Situation am besten gleich mit einer Videokamera aufzunehmen. (siehe Punkt …)
2. Warum denken Sie, sind Sie der / die Richtige für diese Stelle?
Bei dieser Frage handelt es sich um eine klassische Stressfrage, die von den Personalchefs gerne gestellt wird. Bei der Beantwortung dieser typischen Frage muss man ebenfalls die Ruhe bewahren. Es empfiehlt sich hierbei auf jeden Fall sich schon bei der Vorbereitung auf das Vorstellungsgespräch sich eine passende Antwort zu Recht zu legen. Dazu ist es wichtig, dass man plausibel die eigenen Stärken und Qualifikation in Verbindung mit dem betreffenden Anforderungsprofil der ausgeschriebenen Arbeitsstelle verknüpft. Ebenso sollte man auch in diesem Zusammenhang auf die Gemeinsamkeiten der eigenen Denkweise mit der Firmenphilosophie herausstellen. Hierzu ist im Vorfeld eine präzise Analyse des Stellenprofils nötig. Auf jeden einzelnen Punkt des Stellenprofils sollte man eine passende Argumentation in Bezug auf die eigene Person bzw. Arbeitskraft haben. Mit dieser Frage möchte der Personalchef Ihr Selbstvertrauen und Ihr Selbstbewusstsein testen.
3. Was wissen schon Sie über unser Unternehmen?
Bei dieser Frage handelt es sich im Prinzip um eine reine „Lernfrage“. Wer hier unvorbereitet ist gibt dem Fragesteller ein klares Zeichen in Richtung Desinteresse an dem neuen Job. Um auf diese Frage vorbereitet zu sollte man alle wichtigen Punkte und firmenspezifischen Eckdaten des möglichen zukünftigen Arbeitgebers genau studieren und das Wichtigste beim Vorstellungsgespräch herausstellen. Es empfiehlt sich hier vor allem diese Punkte mit den persönlichen Qualifikationen und Vorstellungen zu verbinden. Der Personalchef will mit dieser Frage die Ernsthaftigkeit Ihrer Bewerbung prüfen.
4. Warum haben Sie sich bei uns beworben?
Auch hier handelt es sich mehr oder weniger um eine reine „Hausaufgabenfrage“, wie unter Punkt 3.) Schlecht wäre es sicherlich, wenn Sie dem Personalchef nur antworten würden, „dass Sie möglichst viel Geld verdienen wollen“. Die Antwort auf diese beliebte Frage liegt darin, den Fragesteller von Ihrer ganz spezifischen Eignung für genau dieses Stellenprofil zu überzeugen. Der Fragesteller möchte von Ihnen plausible Beweggründe Ihrer Motivation erfahren. Ebenso könnte der Personalchef auch Fragen: Was erwarten Sie sich von uns / von dem Job? Hier ist es einfach wichtig die Motivation und realistische Einschätzungen zum Ausdruck zu bringen.
5. Warum wollen Sie Ihren derzeitigen Arbeitgeber verlassen?
Dies gilt natürlich nur für den Fall, dass Sie vor dieser Bewerbung auch wirklich vorher aus einem anderen Unternehmen ausgeschieden sind. Hiermit will der Fragesteller erfahren, ob es Ihnen möglicherweise an Durchhaltevermögen bei der Arbeit mangelt, und dass Sie Widerständen, Schwierigkeiten oder Kritik in der Arbeit nicht ausgesetzt sein können. Bei dieser Frage ist es nicht gut, wenn man solche möglichen Schwierigkeiten beim alten Arbeitgeber erwähnt. Hier sollte man diese Frage auf jeden Fall mit der Suche nach neuen Aufgabengebieten und Herausforderung beantworten, die der eigenen Qualifikation und den persönlichen Interessen entspricht.
6. Was möchten Sie in den nächsten Jahren erreicht haben?
Mir dieser Frage will der Fragesteller die Ziele und Vorstellungen des Bewerbers in der Zukunft, und zwar überlicherweise in einem Zeitraum von drei, fünf oder zehn Jahren, erfahren. Sie sollten den Personalchef mit Ihrer Antwort vor allem in Bezug auf Ihren zukünftigen Lebensplan im Einklang mit dem möglichen neuen Unternehmen überzeugen. Da die Zukunft eines Unternehmens nicht immer klar ist, oder sich auch ändern kann, wäre es bei der Antwort auf diese Frage auch wichtig, dass man Flexibilität in Bezug auf neue und interessante Aufgaben zum Ausdruck bringt. Primär zielt diese Frage auf Ihre Leistungsbereitschaft und Motivation ab.
7. Wie sehen Ihre Gehaltsvorstellungen aus?
Die Frage aller Fragen. Die Höhe des Gehalts ist bei beiden Seiten einer der wichtigsten Punkte, und hierbei liegt es in der Natur der Sache, dass beide Seiten unterschiedliche Interessen haben. Um diese Frage möglichst gut zu beantworten, sollten Sie sich auf jeden Fall im Vorfeld über ein branchenübliches Gehaltsniveau informieren. Dann ist es wichtig, dass man nicht eine feste Gehaltshöhe angibt, sondern besser mit einem möglichen Gehaltsbereich (beispielsweise 50.000 bis 55.000 Euro pro Jahr). Es ist ganz wichtig, dass Sie Ihre Gehaltsvorstellung auch plausibel und überzeugend begründen können, und ebenfalls Verhandlungsbereitschaft über die letztendliche Gehaltshöhe signalisieren.
8. Was stört Sie an anderen Menschen am meisten und wie gehen Sie damit um?
Bei dieser Frage geht es darum dem Fragesteller eine möglichst unverfängliche Antwort zu geben, bei der man sich selbst nicht aufs Glatteis führen lässt, oder als Schlaumeier oder Egoist dasteht. Politische oder gesellschaftliche Themen sollten vermieden werden. Hier geht es um ein interessantes aber unverfängliches Thema, bei der es vor allem auf die Formulierung und Ausdrucksweise des Sachverhaltes ankommt. Da sollte man Formulierungen wie „ich hasse es …“, „ich verabscheue …“ oder „ich kann es nicht ausstehen …“ vermeiden, sondern es besser mit „ich kann mich ab und zu nicht anfreunden …“ oder „mit bereitet es Probleme …“ auszudrücken. Themen wie Kritikfähigkeit, Intoleranz, oder Ehrlichkeit sind hier gefragt. Man sollte sich auch auf diese Frage im Vorfeld gut vorbereiten.
9. Worin sehen Sie Ihre persönlichen Stärken und Schwächen?
Auf diese Frage sollte man auf jeden Fall mit Bedacht antworten. Hier gilt es eine gesunde Mischung aus Selbstbewusstsein und Bescheidenheit zu finden. Die Antwort zu den eigenen Stärken muss bestimmt und glaubhaft sein, so dass der Personalchef keine Zweifel an Ihren Fähigkeiten haben kann. Formulierungen wie „Ich bin der / die Beste“ oder „Ich kann alles“ sind ein absolutes No-Go! Bei der Antwort zu den Schwächen ist absolute Ehrlich möglicherweise wenig hilfreich. Sie müssen dem Fragesteller vermitteln, dass sie mit Stress umgehen können, und sich jederzeit und aufgeschlossen neuen Aufgaben stellen können.
Vor dem Vorstellungsgespräch sollte man sich also in Abhängigkeit zu dem möglichen zukünftigen Job weniger schwerwiegende Schwächen „zurechtlegen“, die man mit Ehrgeiz korrigieren möchte. Bsp.: einen Fremdsprachenkurs belegen. Ebenso sollte man eine Schwäche durch eine mögliche Formulierung wie „ab und zu bin ich etwas …“ Bei den Stärken kann man auf jeden Fall „großes Interesse an neuen und spannenden Aufgaben“ dokumentieren. Dem Fragesteller geht es bei dieser Frage darum Sie in Bezug auf Ihre Selbstdarstellung zu testen, und wie glaubwürdig Sie dies vermitteln können.
10. Was machen Sie in Ihrer Freizeit?
Auch wenn diese Frage unscheinbar sein mag, so lässt sie dem Personalchef doch einige Schlüsse auf Ihre Verhaltensweisen und Schwerpunkte im Leben, und somit auch bei der Arbeit zu. Wenn Sie eine Freizeitbeschäftigung zu intensiv betreiben, so lässt die den Schluss zu, dass Sie wenig Zeit haben, und möglicherweise den Kopf mehr bei Ihrem Hobby, als Ihrer Arbeit haben. Stellen Sie sich beispielsweise als extremer Einzelgänger bei Bergwanderungen dar, dann könnte sich das negativ bei der Einschätzung Ihrer Teamfähigkeit auswirken. Im Gegensatz dazu ist es gut für die Einstufung Ihrer Kontaktfreudigkeit oder Teamfähigkeit, wenn Sie eine Mannschaftssportart angeben, oder gar in einem gemeinnützigen Verein in einer ehrenamtlichen Tätigkeit aktiv sind. Im Vorfeld sollte man sich also bei der Angabe seiner Freizeitaktivitäten genau überlegen, was der Personalchef darauf hin assoziieren könnte. Denn nur um Assoziationen geht es bei dieser Frage. Ganz wichtig ist es aber allerdings, dass man bei der Wahrheit bleibt, und sich auf jeden Fall die passendste Freizeitbeschäftigung heraussucht.
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Richtig bewerben – die klassischen Phasen beim Vorstellungsgespräch
Ein Vorstellungsgespräch könnte man klassischerweise in sieben Phasen unterteilen:
1. Begrüßung und Einleitung
2. Ihre Bewerbung und Ihre Eignung
3. Ihr persönlicher Hintergrund
4. Unternehmensinformationen
5. Arbeitskonditionen
6. Fragen des Bewerbers
7. Abschluss und Verabschiedung
Zu 1. Hier ist der erste Eindruck besonders wichtig. Hier entscheidet sich ob Sie sympathisch rüberkommen. Wichtig sind hierbei Ihr äußeres Erscheinungsbild, Ihre Umgangsformen, und das persönliche Auftreten
Zu 2. Hier werden Ihre Motivation, Ihre Qualifikation, Ihre Stärken und Schwächen beurteilt. Eine sehr entscheidende Phase im Vorstellungsgespräch
Zu 3. In dieser Gesprächsphase wird Ihre Persönlichkeit beurteilt, um festzustellen ob Sie in das Unternehmen passen
Zu 4. Das Unternehmen wird Ihnen vorgestellt. Auch hier ist Ihre volle Aufmerksamkeit gefragt.
Zu 5. In dieser Phase werden Ihnen alle Infos zu Arbeitszeit, Bezahlung, Arbeitskonditionen, Urlaub, Kündigung, mögliche Probezeit, und sonstige Rechte und Pflichten gegeben
Zu 6. Hier kommt Ihre Vorbereitung auch zum Tragen. In der Regel hat jeder Bewerber einige Fragen, wie zum Beispiel Aufstiegschancen, etc.
Zu 7. Auch in diese Phase sollte man trotz allem immer noch konzentriert bleiben, und ruhig und gelassen bleiben.
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Richtig bewerben – das Vorstellungsgespräch
Die letzten Minuten vor dem Bewerbungsgespräch, wenn man vor der Tür des Personalchefs wartet sind für die meisten Bewerber die schlimmsten Minuten. Die Nervosität steigt und man wird unsicher. Wie kann man dieser Nervosität und Unsicherheit am besten entgegenwirken, damit man beim Vorstellungsgespräch am natürlichsten wirkt, und sich am besten darstellen kann?
Was tun gegen die Nervosität vor dem Bewerbungsgespräch?
Vorab erstmal sei gesagt, dass jeder Mensch in so einer Bewerbungssituation nervös ist. Das ist menschlich, egal wie erfahren man ist. Die Kunst ist nur, wie geht man am besten mit dieser Nervosität um? Das beste Mittel dagegen ist es einfach sich perfekt auf das Bewerbungsgespräch vorzubereiten. Man sollte sich vorher ausführlich mit dem entsprechenden Unternehmen auseinandersetzen, sich alle wichtigen Informationen und Eckdaten verinnerlichen, und sich besonders mit den Anforderungen der ausgeschriebenen Arbeitsstelle vertraut machen. Ein zweiter ganz wichtiger Punkt mit der Nervosität beim Vorstellungsgespräch fertig zu werden, ist die Nervosität als normal zu akzeptieren, und sich damit abzufinden. Wenn man diese zwei Punkte richtig macht, dann kann man sich seiner Sache schon mal deutlich sicherer beim Bewerbungsgespräch sein, und die Nervosität wird sich rasch legen, und in eine gewisse Sicherheit und Souveränität umwandeln.
Wie läuft das Vorstellungsgespräch in der Regel ab?
Natürlich verlaufen alle Vorstellungsgespräche immer unterschiedlich, aber es gibt trotzdem ein gewissen Grundmuster, welchen die Personalchefs zumeist folgen. Mit einem kurzen „Warm-Up“ oder Small-Talk, in dem Sie vielleicht nach Ihrer Anreise gefragt werden, leitet der Personalchef schnell auf eine der klassischen Fragen wie „Warum wollen Sie in unserem Unternehmen arbeiten über?“
Souveränität ist äußerst wichtig beim Vorstellungsgespräch
Selbst im Warm-Up sollten Sie schon Souveränität und Redegewandtheit ausstrahlen, und dieses fließt sicherlich auch schon in den Gesamteindruck ein, den sich der Personalchef von Ihnen machen wird. Die weiteren Fragen im Laufe des gesamten Vorstellungsgespräches dienen letztendlich immer dazu, Ihre Motivation, Ihre Qualifikation und Ihre Integration in das neue Unternehmen herauszufiltern. Das Hauptziel des Bewerber sollte es sein, sich glaubwürdig und motiviert darzustellen, die eigenen Stärken als Vorteil für das Unternehmen und die entsprechende Arbeitsstelle aufzuzeigen, und somit für einen positiven und nachhaltigen Eindruck zu sorgen.
Weiterlesen: Richtig bewerben – Die klassischen Phasen in einem Vorstellungsgespräch
Alle Artikel zum Thema „Richtig bewerben“ auf einen Blick:
- Richtig bewerben – das Bewerbungsschreiben und das Bewerbungsgespräch
- Richtig bewerben – Das Bewerbungsschreiben
- Richtig bewerben – Die größten Bewerbungssünden
- Richtig bewerben – Das Bewerbungsanschreiben
- Richtig bewerben – Der Lebenslauf
- Richtig bewerben – Das Vorstellungsgespräch
- Richtig bewerben – Die klassischen Phasen in einem Vorstellungsgespräch
- Richtig bewerben – Die häufigsten Fragen beim Vorstellungsgespräch
- Richtig bewerben – Tipps für das Vorstellungsgespräch
- Richtig bewerben – Die schwierigsten Fragen beim Bewerbungsgespräch
- Richtig bewerben – Initiativbewerbung
- Richtig bewerben – Die Gehaltsvorstellungen
Richtig bewerben – der Lebenslauf
Zu den aussagekräftigen Unterlagen Ihrer Bewerbung gehört neben dem Anschreiben auch Ihr Lebenslauf. Der Lebenslauf sollte den Personalchef ebenso überzeugen wie Ihr Anschreiben. Der Personaler bezeichnet den Lebenslauf auch gerne „CV“, für lateinisch Curriculum Vitae. Der Lebenslauf hat den Sinn, dass Ihre lückenlose Darstellung Ihres Lebens den Personalchef genau in Bezug auf die ausgeschriebene Arbeitsstelle überzeugt. Sie müssen also Ihren Lebenslauf im Idealfall so darstellen können, dass Ihre Qualifikationen, Vorerfahrungen, und (Zusatz-) Ausbildungen genau auf das Stellenprofil passen.
Die wichtigsten Regeln für einen perfekten Lebenslauf bei der Bewerbung
Die schlechte Nachricht vorab, es gibt kein absolutes Patentrezept für alle Inhalte die in den Lebenslauf hinein müssen, und die die hinein sollten. Dennoch gibt es einige Regeln die man zwingend beachten sollte. Das Wichtigste vorab: Der Lebenslauf muss lückenlos, wahrheitsgetreu und stellenaffin sein. Nach dem Lesen Ihres Lebenslaufes muss es für den Personalchef nachvollziehbar sein, warum sie welche beruflichen Schritte bisher gemacht haben.
Alle ausbildungstechnischen und beruflichen Stationen Ihres Lebens sollten möglichst in chronologischer Reihenfolge übersichtlich und gut lesbar dargestellt sein. Dabei handelt es sich folgende Punkte:
- alle persönlichen Daten
- alle besuchten Schulen und deren Abschlüsse
- Ihre Berufsausbildung und Berufserfahrungen
- Ihren Wehr- oder Ersatzdienst, oder Ihr mögliches freiwilliges soziales Jahr
- Mögliche Betreuungs- oder Erziehungszeiten
- Ihre außerberuflichen und beruflichen Weiterbildungen
- Und Ihre privaten Interessen, Hobbies, und soziale oder ehrenamtliche Engagements
Was viele nicht wissen. Laut den Regelungen des Allgemeinen Gleichstellungsgesetzes (AGG) kann ein Arbeitgeber nicht von Ihnen verlangen, dass Sie Ihr Geburtsdatum oder Ihren Geburtsort angeben müssen. Ebenso verhält es sich mit Ihrem Foto. Sie dies aber trotzdem freiwillig tun, und es sieht natürlich auch besser aus. Leider wird es sich in der Praxis aber wahrscheinlich nie vermeiden lassen, dass ein Weglassen dieser Informationen Fragen beim Personalchef aufwerfen können. Die Länge des Lebenslaufes sollte zwei Seiten nicht überschreiten. In Ausnahmefällen können dies auch mal drei Seiten sein.
Weiterlesen: Richtig bewerben – Das Vorstellungsgespräch
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