Ein Auto kostet nicht nur Geld beim Autokauf, sondern das eigene Auto verursacht auch nach dem Kauf nicht unerhebliche Kosten. Vor allem beim Kauf eines Neuwagens fällt zwar zunächst der vergleichsweise hohe Kaufpreis ins Gewicht, aber zusätzlich muss man auch mit weiteren Folge- und Betriebskosten rechnen. Gerade solche Gesichtspunkte wie Wertverlust, Abschreibung, Wiederbschaffung, aber auch laufende und immer wiederkehrende Kosten, wie Benzin, Autoversicherung, Steuer, Inspektionen und Reparaturen, Reifen, oder aber auch Unfälle müssen einkalkuliert werden, und man muss mit solchen Ausgaben rechnen, damit man keine bösen Überraschungen erlebt. Vor allem in dem Moment in dem man sich von seinem alten Auto verabschieden muss, und sich wieder einen Neuwagen anschaffen muss, sollte man schon die Jahre vorher eine Wiederanschaffung eines neuen Automobils eingeplant haben. In diesem Zusammenhang spielt vor allem auch der Wiederverkaufswert des alten Kraftfahrzeuges eine große Rolle.
Autofahren ist nicht billig
Ein Auto kostet Geld. Selbst wenn man gar nicht damit fährt! Das geht schon los mit der Anmeldung oder Ummeldung des Autos. Mit jedem Tag nach dem Kauf verliert ein Auto an Wert, und sei es nur deshalb, weil es älter wird. Zwar steht der Wert eines Autos auch in Relation zu der Laufleistung, das heißt, dass ein Auto mit einem bestimmten Alter auch eine bestimmte Laufleistung haben darf. Dementsprechend wird eine abweichende Kilometerlaufleistung des Wagens entweder positiv oder negativ bewertet, je nachdem ob durchschnittlich weniger oder mehr Kilometer gefahren wurden. Weiterhin entstehen auch bei einem nicht gefahrenen Auto Kosten für Versicherung, Steuer und möglicherweise für Inspektionen, die nicht von der Laufleistung abhängen, sondern im Zusammenhang mit dem Alter des Autos gegtätigt werden müssen, um ein Scheckheft-gepflegtes Auto zu haben, was sich beim Wiederkauf natürlich wieder positiv auswirkt.
Welche Kosten fallen beim Autofahren an?
Zu den Kosten beim Betrieb des Autos zählen natürlich Benzin, Reifenverschleiß, mögliche Unfälle, Steinschläge an der Karosserie oder den Scheinwerfern. Aber auch solche Ausgaben wie Mautgebühren oder Parkplatzgebühren sind in eine genaue Kalkulation mit einzuberechnen. Ebenso selbstverständlich sind aber auch Leasingraten bei den entsprechenden Leasingfahrzeugen. Unterm Strich kann man wirklich sagen, dass ein Auto kaufen Geld kostet, ein Auto haben ebenso Kosten verursacht, und natürlich auch das Autofahren den Geldbeutel belastet.
Nur wer den Überblick hat, kann sparen
Aus diesem Grund sollte man sich wirklich selbst mal die Mühe machen, die Betriebskosten für das Fahren mit dem eigenen KFZ mal genau unter die Lupe zu nehmen, und unter Berücksichtigung aller Ausgaben die Kosten für einen gefahrenen Kilometer zu ermitteln. Das Ergebnis ist oft überraschend, vor allem weil kaum jemand sich bewusst ist, wie teuer Autofahren unterm Strich ist. Vielleicht ist so eine rechnung auch für viele Autofahrer ein Grund sich auf eine sparsamere Nutzung des eigenen Kfz zu besinnen, um nicht nur die Umwelt, sondern auch den eigenen Geldbeutel zu schonen, und somit auf Kurzstrecken zu verzichten.
Immer an das nächste Auto denken
Auch für die Planung von Rücklagen zur Beschaffung eines neuen Fahrzeuges sind solche finanziellen Übelegungen und Kalkulationen sehr hilfreich, denn nur wer seine Kosten überschauen kann, kann auch vernünftig planen. Für eine solche Planung sind im Prinzip nur die jährlichen Ausgaben für das Kfz zu addieren, und durch die gefahrenen Kilometerzahl zu teilen. Unsicherheitsfaktoren sind mögliche Reparaturen oder sonstige unerwartete Ereignisse. Aber selbst solche Faktoren sollte man abpuffern können, und in irgendeiner Weise einberechnen. In diese Überlegungen fließen natürlich auch die eigenen Ansprüche, wie zum Beispiel welches Auto möchte man sich als nächstes leisten, handelt es sich beim aktuellen Auto um ein steuerlich veranlagtes Fahrzeug, oder um eine Leasing-Fahrezug, welches nach der Ablaufzeit zurückgegeben werden muss, oder gekauft werden kann. In diesem Zusammenhang spielt die Pflege oder gar mögliche Standardreparaturen bzw. Inspektionsmaßnahmen eine große Rolle, denn mit vorbeugenden Inspektionsmaßnehmen kann man größere Reparaturen mit erheblich größeren Kosten vorbeugen.
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