Herbstlaub kann man vielfältig verwenden, zum Basteln oder auch einfach um den Blick für die Natur zu schulen und die Blätter den Bäumen richtig zuzuordnen.
Hier gibt es auch viele Spiel- und Lernmöglichkeiten für Kinder.
Wenn man den Herbstspaziergang nutzen will um etwas zu lernen, kann sich die Anschaffung eines Baumbestimmungsbuches lohnen.
So kann man die Blätter bestimmen
Wenn man einen schönen Herbstspaziergang macht, kann man viele Blätter erkennen, wenn man mit offenen Augen durch den Wald oder Park geht. Hier ist es sinnvoll, wenn man entweder einen Korb mitnimmt um die Blätter zu sammeln ohne diese zu zerknicken. Zuhause kann man sie dann in Ruhe betrachten und versuchen den Baum zu bestimmen. Das ist auch ein Spiel, das Kindern viel Spaß macht und man lernt auch noch was dabei.
Alternativ kann man einen Fotoapparat mitnehmen, um die Blätter fotografieren zu können und dann zuhause anzusehen, hier empfiehlt es sich, wenn man auch noch den Baum selbst mit Krone und Rinde fotografiert, das erleichtert die Baumbestimmung erheblich.
Die Blätter kann man denn auch noch zwischen einem dicken Katalog pressen, dazu noch mehr Bücher darauf legen, dann werden die Blätter schön glatt und trocken, sodass man dann damit noch tolle Bastelarbeiten machen kann. Lieber nicht zu viele Blätter in einen Katalog packen, denn sonst werden sie nicht so schön glatt, denn die Blattstiele drücken sich durch.
Wenn man mit einem Baumbestimmungsbuch arbeiten möchte, sollte man sich eines kaufen, das auf jeden Fall Fotos der Bäume zeigt, deren Blätter, Krone, Wuchsform und Rinde. Es gibt sehr gute Bücher zu diesem Thema. Manche Bücher enthalten sogar Schablonen, die man neben die Blätter legen kann, um sich die Bestimmung zu erleichtern.
Darauf sollte man beim Herbstlaub achten
Wenn die Blätter nun schön gepresst aus dem Katalog entnommen werden, kann man sie sehr gut ansehen und deren Besonderheiten schnell erkennen. Hierzu kann man die Blätter dann noch auf ein weißes Blatt Papier legen, so dass die Kontraste noch besser erkennbar werden.
Nun sollte man sich die Besonderheiten des jeweiligen Blattes ansehen, ist der Rand gezackt, wie etwa bei der Zerreiche, ist er gewellt, wie bei der Roteiche oder ist er Handförmig, wie etwa bei Kastanie, Ahorn oder Platane. Der Blattrand kann auch gezähnt oder gesägt sein, wie etwa bei der Erle oder Linde. Eine Besonderheit bietet beispielsweise die Schwarzerle, denn die hat dort wo andere Blätter am Ende eine Spitze haben, ein Loch, beziehungsweise eine Einbuchtung. Andere Blätter, wie etwa die Bergulme oder Rüster, haben eine kratzige, raue Oberfläche.
Der Blattstiel kann auch Auskunft über die Baumart geben, der Stiel kann im Querschnitt rund (Kastanie) oder flach sein, wie es typisch für die Zitterpappel ist. Typisch sind auch die Oberflächen für bestimmte Baumarten, man sollte sich das Blatt genau ansehen, ist es behaart, glatt, matt, glänzend, das Gerippe stark verästelt? In Verbindung mit der Rinde und der Krone, beziehungsweise dem Korpus des Baumes kann man nun den Baum anhand des Blattes und der anderen Kriterien bestimmen.
Das Blatt kann man jetzt auch noch toll zum Basteln verwenden, die Blätter kann man zu Figuren auf ein Blatt Papier kleben und mit Klarlack fixieren oder man bepinselt das Blatt mit Wasserfarben und druckt die Blattstruktur auf ein Blatt Papier.