Die Auswahl an Tennisschlägern ist riesig, und doch muss man sich letztendlich für ein bestimmtes Schlägermodell entscheiden und diesen auch kaufen. Doch welches ist der richtige und beste Tennisschläger? Diese Frage stellt sich erstmal jeder Tennisspieler, und muss sich dann intensiv mit dem Thema beschäftigen. Im Anschluss werden die wichtigsten Kriterien und Tipps gegeben, damit man letztendlich seinen besten Tennisschläger findet. Dabei sollte nicht unbedingt der Preis des Schlägers im Vordergrund stehen, sondern eher Kriterien wie Schlägergewicht, Balancepunkt, oder Bespannungshärte.
Kaufberatung für Tennisschläger
Ob man mit dem Tennissport neu beginnt, oder dass man sich nach langer Zeit wieder mal einen neuen Schläger zulegen möchte, das Thema Tennisschlägerkauf und Tenniszubehör ist für jeden Tennisspieler immer wieder ein wichtiges Thema.
Warum sagt man der beste Tennisschläger aus?
Bester Tennisschläger – was versteht man genau darunter? Angesichts des riesigen Schlägerangebotes ist es aber gar nicht so einfach den richtigen oder besten Tennisschläger zu finden. Nicht nur dass es zahlreiche Tennisschlägerherstellerfirmen, wie z.B. Prince, Head, Wilson, Babolat, Fischer, Dunlop etc. gibt, die Modellvielfalt ist auch noch sehr groß. Ob es sich um Midsize-, Oversize-, Longbody-, etc. -schläger handelt, die Modelle unterscheiden sich in Größe, Länge, Gewicht, Balancepunkt, Rahmenstärke, Schlägerbesaitung, und Bespannungshärte.
Allerdings darf man sich von Haus aus auch gar nicht zuviel von „dem besten Tennisschläger“ erwarten, denn viel wichtiger als das Sportgerät selbst ist die Schlagtechnik, die Kondition, die mentale Stärke und das taktische Verständnis beim Tennis.
Wichtige Kriterien bei der Beratung zum Schlägerkauf
All diese Parameter machen Sinn, und wirken sich auch grundsätzlich auf die Spieleigenschaften aus um bester Tennisschläger zu werden. Ist ein Schläger besipielsweise relativ weich bespannt, so hat er eine größere Ballbeschleunigung, weil der Trampolineffekt der Besaitung größer ist. Ist der Schläger härter bespannt, ist er mehr für Topspinspieler geeignet.
Der Balancepunkt eines Tennisrackets wirkt sich darauf aus, ob ein Tennisschläger kopflastig oder grifflastig ist. Ist ein Racket kopflastig, so ist er eher für Spieler mit einer Topspin-Spielweise besser geeignet. Ein grifflastiger Schläger ist für Spieler geeignet die mehr ans Netz vorrücken, weil das Handling des Schlägers besser ist. Eine größere Schlägfläche sorgt für einen größeren Sweetspot des Schlägers, und verbessert die Beschleunigung des Tennisschlägers.
Auf die Spieleigenschaften des Tennisschlägers achten
Aber nicht nur die Gewichtsverteilung mit den möglichen Variationen grifflastig oder kopflastig, spielt für die Spieleigenschaften eines Tennisschlägers eine große Rolle. Ebenso wichtig ist das Gesamtgewicht des Rackets. Ein realtiv leichter Tennisschläger kann ebenso griff- oder kopflastig sein, wie ein vergleichsweise schweres Racket. Das schwerere Schlägermodell (etwa so um die 300 Gramm Schlägergewicht) ist mehr für Turnierspieler geeignet, während ein leichteres Schlägermodell mehr für Anfänger gedacht ist.
Zusammenfassend kann man sagen, dass es durch die Bauart und die Bespannung eines Tennisschlägers ziemlich viele Einflussgrößen gibt. Diese beeinflussen dessen Spieleigenschaften wesentlich. Diese Tatsache ist auch genau das Problem des Tennisspielers. Die meisten Tennisspieler wissen gar nicht genau, welche Eigenschaften der beste Tennisschläger haben muss. Fachverkäufer im Sportgeschäft sprechen gerne bestimmte Empfehlungen aus. Doch diese können nicht wissen, welches Schlägermodell einem selbst am besten liegt. Zumal bei einem Fachverkäufer vielleicht auch mal nicht unbedingt der beste Tennisschläger im Vordergrund steht. Sondern eher das Verkaufen eines Sporartikels an sich.
Als bester Tennisschläger erweist sich nicht immer das teuerste Racket
Der beste Tennisschläger muss aber auch anhand der Spielweise und der Spielstärke des Tennisspielers selbst ausgewählt werden. Und dies nicht nur anhand eines bestimmten Tennisschlägermodells, sondern auch in Kombination mit der Saitenart und der Bespannungshärte. Ein Turnierspieler braucht einen anderen Schläger, als ein Hobbyspieler. Und für den Tennisprofi ist ein anderes Schlägermodell „der beste Tennisschläger“ als für einen Tennis-Anfänger.
Schlägertest – nur so wird es dein bester Tennisschläger
Die sicherste Methode, den besten Tennisschläger für sich selbst zu finden, ist es immer noch das Racket selbst zu testen. In der Theorie den richtigen Sschläger zu finden ist sehr schwierig, in der Praxis nimmt man einfach den Schläger, mit dem am besten spielen kann, und welcher einem am besten in der Hand liegt.
Gerne wird von vielen Spielern der Moment übersehen, ab welchem ein Tennisracket langsam verschlissen ist. Dies hängt natürlich vom Alter des Schlägermodells ab, von der Zahl der gespielten „Betriebsstunden“ des Schlägers, von der Bespannungshärte, von der Häufigkeit wie oft eine Schläger neu bespannt wird, und aber auch von der Anzahl möglicher Rahmenschläge. All diese Faktoren bearbeiten und verbrauchen den Rahmen um so mehr, je häufiger sie auftreten. In diesem Zusammenhang spielen vor allem unzählige Mikrorisse in der Rahmenstruktur des Schlägers eine Rolle, welche die Spieleigenschaften eines Schlägers im Laufe der Zeit deutlich beeinflussen.